Tanzen – Mehr als nur Bewegung oder Sport
Tanzen ist viel mehr, als nur Sport oder ein Hobby. Es ist eine Art, seine Gefühle auszudrücken, oder sich selbst zu präsentieren und darzustellen. Man kann für einen Moment seinen Alltag, oder seine Sorgen vergessen. Es macht glücklich und ist gesund für den Körper und die Psyche.
(Aber was macht man beim Tanzen, wie lernt man tanzen und wofür ist es gut, oder von Vorteil, wie fühlt man sich dabei, was gibt es für Stile und Herausforderungen?)
Was macht man beim Tanzen?
Beim Tanzen bewegt man seinen Körper zur Musik, mal schnell, mal langsam, es kommt auf die Musik an. Oft werden bestimmte Choreographien einstudiert, hierbei gibt es feste Tanzschritte, die als Gruppe aus getanzt werden. Je nach Tanzstilen, kann das ganz unterschiedlich aussehen. Es gibt viele verschiedene Formationen und Altersklassen für verschiedene Turniere, oder Meisterschaften. Hierbei melden sich viele Tanzgruppen an, diese werden dann in Altersklassen und können eingeteilt.
Außerdem gehört zum Tanzen auch Mimik, Ausdruck und sogar eine kleine Geschichte dazu, die man mit seinem Körper präsentiert und erzählt. Es ist beeindruckend, wenn durch die Bewegung des Tanzes etwas Persönliches gezeigt wird.
Man erzählt seine eigene Geschichte. Egal, ob es sich eher um etwas Lustiges, Trauriges, Schönes oder Romantisches handelt.
Tanzen lernt man durch Übung.
Meistens wird es von Trainer/innen oder Tanzlehrer/innen gezeigt. Hier werden die Schritte, die Bewegung und der Rhythmus vorgeführt.
Dann heißt es: Schritte einprägen, üben, üben und üben! Nicht alles klappt sofort auf Anhieb und sieht gut aus, aber mit der Zeit wird man sicherer.
Man kann auch Workshops besuchen, diese finden in Tanzstudios statt, in unterschiedlichen Altersklassen und Schwierigkeitsgraden – für Anfänger bis Fortgeschrittene. Videos zu Hause anzuschauen und mit Musik üben, kann auch helfen.
Tanzen ist viel mehr, als nur „ein schönes Hobby“.
Tanzen macht nicht nur Spaß, es ist auch richtig gesund. Man bewegt sich, trainiert Muskeln, dehnt sich regelmäßig, trainiert Ausdauer und lernt Haltung.
Man verbessert sein Rhythmusgefühl, die Koordination, das Körpergefühl und ganz wichtig, du entwickelst Selbstbewusstsein. Das ist ganz wichtig, denn schließlich musst du vor mehreren Leuten z.B. deiner Gruppe, Trainer, Familie und Freunden, deinen Tanz präsentieren und zeigst deinen Körper.
Tanzen stärkt auf jedem Fall dein Selbstvertrauen.
Der Tanzsport hilft beim Stressabbau: Tanzen setzt Glückshormone frei, was die Stimmung hebt und Stress reduziert. Choreographien zu lernen, fördert das Gehirn und die Konzentration. Dem Körper tut dieser Sport gut, es ist ein effektiver Weg, um Gewicht zu verlieren – je nach Stil 200 – 600 Kcal/h.
Zusätzlich ermöglicht es das Tanzen, Gefühle nonverbal auszudrücken, fast wie eine Therapie, nur ohne Worte.
Dieser Sport ist ein echter „Allrounder“ für das Wohlbefinden und die Gesundheit, egal, ob für jung oder alt. Außerdem verbindet es Menschen, weil man zusammen, gemeinsam in einer Gruppe tanzt.
Es muss in einer Gruppe harmonieren, du kannst nicht einfach tanzen und denken, dass du alleine bist, der Mittelpunkt oder die/der Beste. Du musst Rücksicht nehmen und auf deine Gruppe achten. Das ist total wichtig in großen wie in kleineren Tanzgruppen.
Jeder fühlt sich beim Tanzen anders.
Tanzen ist dafür bekannt, dass man sich immer ein Stück weit frei, lebendig, glücklich und gesehen/wahrgenommen fühlt. Man vergisst den Stress und denkt nicht an Schule, Probleme, Sorgen etc.
Du bist ganz klar in dem Moment und fühlst deinen Tanz. Du kannst du selbst sein, während du deine Geschichte ausstanzt.
Es gibt viele, unterschiedliche Tanzstile und Herausforderungen.
- Hip – Hop : locker, modern, kraftvoll, spontan
- Ballett : elegant, genau, mit viel Technik
- Modern Dance : gefühlvoll, kreativ, Leidenschaftlich
- Breakdance: akrobatisch, herausfordernd, spontan
- Jazz : kraftvoll, viel Ausdruck, lebhaft, schnelle Bewegung
- Standard- und Lateintänze : oft paarweise, z.B. Walzer oder Cha- Cha- Cha
Es gibt bei allen Tanzarten unterschiedlich, schwierige Herausforderungen.
Beim Hip – Hop kommt es darauf an, dass du cool und lässig wirkst. Es muss so aussehen, als wären deine Bewegungen spontan.
Besonders genau musst du beim Ballett sein. Hier muss man viel lernen und können.Spontan sein, bringt dir nichts, denn diese Tanzart ist sehr anstrengend und lernintensiv. Es kommt auf die Genauigkeit an.
Bei der Tanzart Breakdance braucht man sehr viel Körperkontrolle und Kraft, um sich bei den Tricks halten zu können.
Alle Stile sind auf ihre eigene Art unterschiedlich herausfordernd und schön! Du wächst immer ein Stück über dich hinaus.
Ich hoffe, ihr wisst jetzt mehr über diesen Sport und habt vielleicht Lust, demnächst mit diesem ausdrucksstarken Sport zu beginnen!








Dieser sehr ausführliche Beitrag hat mich echt überzeugt!!
Ich überlege jetzt auch mit dem Tanzen anzufangen 🙂
Freue mich schon auf die nächsten Beiträge!
Sehr schöner und überblicklicher Artikel mit vielen guten Informationen