Keine Papiertüte – ein guter Anfang!
Ist das notwendig?

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Jeder Schüler der GMS Kellinghusen kennt sie, die Papiertüten aus der Cafeteria. Man geht in die Cafeteria und kauft sich etwas zu essen, was automatisch in einer Papiertüte herausgegeben wird. Anschließend isst man das Essen in wenigen Minuten auf und schmeißt die Tüte in den Müll oder lässt sie einfach auf den Boden fallen. Häufig landen die Tüten sogar direkt nach Erhalt in dem Mülleimer der Cafeteria. Inzwischen wird man in seltenen Fällen sogar gefragt, ob es auch „so auf die Hand“ geht, jedoch nicht immer und nicht bei jedem Gebäck. Die Frage ist doch, warum man eine Tüte nimmt, wenn man sie ohnehin 20 Sekunden später entsorgt.
Geld landet im Mülleimer

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Ich habe in der Cafeteria nachgefragt, wie viele Tüten durchschnittlich am Tag herausgegeben werden. Schätzungsweise sind es zwischen 100 und 200 Stück am Tag. Der Preis für 100 Tüten liegt bei ca. 6€. Meiner Meinung nach ist es das gleiche Prinzip, als würde man jeden Tag 6-12 € in den Müll schmeißen. Das schadet nicht nur dem Geldbeutel der Cafeteria, sondern auch unserer Umwelt und dem Klima. Wer nachhaltig leben will und umweltbewusst ist, sollte also in Zukunft auf die Papiertüten verzichten!
Tiere sterben, damit wir uns die Finger nicht schmutzig machen müssen
Gerade im Jahr 2020 ist das Thema Nachhaltigkeit besonders relevant. Der Klimawandel macht sich deutlich bemerkbar, und die Luft wird immer stickiger. Regenwaldbäume werden abgeholzt, um z.b Papiertüten herzustellen. Ein Baum braucht im Durchschnitt etwa 46 Jahre, um 69 Meter groß zu werden. Der tropische Regenwald verringert sich jedes Jahr um 158.000 Quadratkilometer durch Abholzung und Brandrodung. Das sind 42 Fußballfelder pro Minute! Erschreckend viel, nicht war? Durch die Abholzung des Regenwaldes verlieren unzählige Tiere ihren Lebensraum und sterben sogar. Allein 15% des weltweiten Ausstoßes von CO2 lassen sich auf die Abholzung der Wälder zurückführen.
Wie können wir dem entgegenwirken?
Bitte tut doch unserer Umwelt den Gefallen und sagt bei der nächsten Bestellung „ohne Tüte bitte“! Um sich seine Finger nicht fettig zu machen, kann man auch gerne eine Brotdose von zuhause mit bringen oder nach einem Teller fragen. Es gibt viele Wege, sich für die Umwelt einzusetzen. Auf Papiertüten zu verzichten, ist eine kleine Geste, aber ein guter Anfang!
Hi
Der Bericht über die Papiertüten ist sehr gut,
Nur leider wird nicht bedacht das es vielleicht gesetzte gibt.
Die besagen, das keine Lebensmittel Lose abgegeben werden dürfen aus hygienischen Gründen.
Deshalb müssen die Mehrwegdosen bei einem Schlachter ja auch vor neuem befüllen vom Supermarkt Desinfiziert werden!
Mfg
HASE