Wann warst du schon mal mutig? Es ist schwer, in seiner Erinnerung einen Moment auszumachen, in dem man Mut bewiesen hat. Ein Moment, in dem man über sich hinausgewachsen ist. Seine Ängste überwunden hat. Etwas gemacht hat, was man sich vorher noch nie getraut hatte. Mutiger als alle anderen war. So wie ein Superheld aus den Geschichten. Ein Moment, in dem man die Welt verändert hat.
Aber Mut ist mehr, als Ängste zu überwinden –

Mut ist, einen Schritt weiter zu gehen, als man für möglich gehalten hätte.
Mut ist auch, umzukehren.

Mut ist, zu träumen, zu streben, sich Ziele zu setzten, Herausforderungen anzunehmen.
Mut ist auch, zufrieden zu sein, mit dem, was man hat.

Mut ist, einfach anzufangen und beim Machen zu lernen.
Mut ist auch, abzuwarten und sich vorzubereiten.

Mut ist, für sich selbst einzustehen.
Mut ist auch, zu helfen. Seine eigenen Bedürfnisse hinter die eines anderen zu stellen.

Mut ist, Verantwortung zu übernehmen.
Mut ist auch, Vertrauen zu haben, die Kontrolle abzugeben, sich fallen und los zu lassen.

Mut ist, sich auszuprobieren. Herauszufinden, was man will und dem treu zu bleiben.
Mut ist auch, sich ganz neu zu erfinden.

Mut ist, zu scheitern, aber immer weiter zu machen.
Mut ist auch, etwas aufzugeben, um Platz für etwas Neues zu schaffen.

Mut ist, ja zu sagen. Mut ist auch, nein zu sagen. Manchmal ist Mut, gar nichts zu sagen.

Mut ist, zu sagen, was man denkt,
auch wenn man sich verletzlich macht und sich der Stolz in den Weg stellt.

Mut ist, anzuhören und zu verstehen, was der Gegenüber zu sagen hat,
auch wenn man seine eigene Meinung danach vielleicht überdenken muss.

Mut ist, gemeinsam eine Lösung zu finden. Keinen Kompromiss,
sondern etwas ganz Neues, was es für beide Seiten besser macht.

Mut ist, seine Komfortzone zu verlassen. Nicht immer anderen und den Umständen die Schuld für die eigene Untätigkeit zu geben,
sondern sein Glück, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Mut ist, Veränderung und das Vergehen der Zeit zu akzeptieren, sich nicht dagegen zu wehren, sondern sich davon leiten zu lassen und gleichsam zu wachsen.

Mut ist kein Zustand, keine feste Eigenschaft. Es ist eine wiederkehrende Entscheidung.
Zu sehen, was richtig ist und den Entschluss zu fassen, dem nachzugehen, dafür einzustehen.

Es müssen nicht immer weltverändernde große Momente sein. Es ist die tägliche Entscheidung,
ein aufrichtiger Mensch zu sein.
Sei mutig.

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